museumkrems

Körnermarkt 14

Im ehemaligen Dominikanerkloster ist heute – neben zahlreichen weiteren Kultureinrichtungen – das Museum der Stadt Krems, das museumkrems, untergebracht. Seit über 130 Jahren werden hier Objekte, Dokumente und Kunstgegenstände, die mit der Geschichte der Stadt in Verbindung stehen, gesammelt und ausgestellt.

Am 6. Mai 1939 genehmigte der Gauleiter von Niederdonau Hugo Jury die „Einweisung des Stiftes Göttweig in das Vermögen der kreisfreien Stadt Krems“. Von dieser Enteignung profitierte auch das Museum der Stadt Krems, gingen doch 1940 große Teile der Göttweiger Kunstsammlungen in den Bestand des Museums über. Nach Kriegsende wurden sie zurückgegeben.

Heute bemüht sich das museumkrems um eine multiperspektivische Darstellung von Geschichte. In diesem Sinne werden die Sammlungen des Museums gezielt durch zeithistorisch relevante Objekte, Dokumente und Fotos ergänzt. Dabei helfen auch partizipative Aktivitäten wie Sammlungsaufrufe an die Kremser Bevölkerung. Auch die Gebotstafeln der Synagoge von Krems, die 1978 abgerissen wurde, haben als Leihgabe der Israelitischen Kultusgemeinde ihren Weg zurück nach Krems gefunden.